"Damit ist viel erreicht: geheilt werden zu wollen"

(Lucius Annaeus Seneca)

Therapie

Philosophie

Die persönliche Beziehung zwischen Therapeut und Klient ist ein entscheidender Erfolgsfaktor für jede Psychotherapie, egal, welche Therapieform zum Einsatz kommt. Ganz gleich wo Sie stehen, woher Sie kommen, Ziel ist es, in der Praxis einen Raum zur Verfügung zu stellen, in dem Wertschätzung und nicht-wertende Akzeptanz an oberster Stelle stehen. Hierdurch kann Vertrauen und vielleicht die Atmosphäre entstehen, die nötigen Bedingungen für die Veränderung und Erleichterung bietet, die Sie sich wünschen.

Integrativer Ansatz

Integrative Psychotherapie bedeutet den Einsatz des passenden therapeutischen Ansatzes gemäß des vorliegenden Störungsbildes, passend für den Klienten und seine Bedürfnisse in seiner derzeitigen Situation, entsprechend der Kompetenz und Qualifikation des Therapeuten.

Sie bedeutet nicht einen ungeplanten und wechselnden Einsatz von verschiedenen Methoden, aber auch nicht das dogmatische Festhalten an einer Therapiestrategie, die sich als nicht hilfreich für den Klienten in seiner konkreten Situation erweist.

In der Privatpraxis für Psychotherapie und Coaching kommen Elemente aus folgenden Therapie-formen und Methoden zum Einsatz:

Klientenzentrierte Gesprächspsychotherapie nach Carl Rogers

Die Gesprächspsychotherapie nach Rogers gehört zu den sog. Humanistischen Verfahren. Das zugrunde liegende Menschenbild ist sehr positiv, da dem Menschen ein fortwährendes Streben nach Selbstverwirklichung und Selbstvervollkommnung unterstellt wird. Der Klient, der im Rahmen einer Psychotherapie Hilfe sucht, trägt alles, was er zum eigenen Fortschritt benötigt bereits in sich.

Der Therapeut verzichtet darauf, den Klienten in eine bestimmte Richtung zu lenken, sondern begleitet ihn behutsam auf dem Weg zu seinen eigenen Lebenszielen. Grundvoraussetzung für einen guten Therapeuten sind Empathie, Echtheit und Wahrhaftigkeit sowie nicht-wertende Akzeptanz in der Begegnung mit seinem Klienten.

Im Laufe der Therapie soll ein Prozess in Gang gesetzt werden, der die im Klienten blockierten Selbstheilungs- und Selbstentwicklungskräfte freilegt. Durch die Freisetzung dieser Kräfte entstehen mehr Autonomie, Selbstakzeptanz und Selbstachtung, Bewusstheit gegenüber dem eigenen Erleben und Mut zur Kreativität. Störendes Erleben, das als Folge eines problematischen Selbstkonzeptes resultiert wird hierdurch eventuell vermindert bzw. aufgelöst.

Systemische Skulptur- und Aufstellungsarbeit

Die systemische Skulptur- und Aufstellungsarbeit ermöglicht es, menschliche Beziehungen als System mit verschiedenen Einheiten, Akteuren und Ihren Beziehungen zueinander zu betrachten. Hierdurch können bislang unbewusste Prozesse, Verhaltens- und Beziehungsmuster aufdedeckt und konstruktiv bearbeitet werden. Eine Skulptur kann die Beziehungen innerhalb des Systems aufdecken und einzelne Teilprozesse sichtbar machen, so dass ein konstruktives Arbeiten wieder möglich wird. In der Skulpturarbeit können verdeckte Elemente offen, das heißt unmissverständlich, herausgestellt und anschließend auf andere Situationen übertragen werden. Hierdurch können sich die Strukturen im System verändern.

Natürlich kann eine systemische Betrachtung auch auf intrapersonale Vorgänge angewandt werden. Durch eine solche Betrachtung und Befragung von eigenen Persönlichkeitsanteilen können verschiedene Aspekte innerhalb einer Person aufgedeckt werden und mögliche innere Konflikte durch Bewusstmachung und Bearbeitung abgemildert, harmonisiert oder sogar aufgelöst werden. Auch als Entscheidungshilfe ist eine solche systemische Betrachtung oftmals sehr hilfreich.

Achtsamkeit und Entspannungsverfahren

Der Einsatz von Achsamkeit und Entspannungsverfahren ist aus der modernen Psychotherapie nicht mehr wegzudenken. Durch die Schulung der Wahrnehmung der eigenen mentalen, emotionalen und körperlichen Vorgänge erreichen wir möglicherweise eine Ebene, durch die, neben dem gewünschten Entspannungseffekt, ein leichterer Umgang mit schwierigen äußeren Situationen und inneren Zuständen ermöglicht wird.

Hypnotherapie nach Milton Erickson

Mit Hilfe von Hypnose können wir einen Trancezustand tiefer Entspannung erreichen, in dem die Alltagswahrnehmung in den Hintergrund tritt, der Zugang zu unserer "inneren" Wirklichkeit und den unbewussten Teilen unserer Persönlichkeit aber um ein vielfaches verstärkt ist. Hierdurch können wir Problemanteilen begegnen und mit ihnen arbeiten, Ängste und Blockaden lösen, Fähigkeiten verstärken und eingefahrene Verhaltensmuster verändern.

Schnell, hochwirksam und nachhaltig lassen sich Ziele und Lösungsansätze entwickeln, die speziell zu Person und Zielsetzung des Klienten passen. Dabei wird jeder Therapieschritt in Abstimmung mit dem Unbewussten selbst entwickelt, so dass der Klient das Tempo der Lösungsentwicklung aktiv mitge-stalten kann.

Bei der Hypnosetherapie handelt es sich nicht um rein suggestive Hypnosetechniken (wie etwa bei Show-Hypnose). Auch während der Hypnose bleibt das Ich-Bewusstsein und der freie Wille des Klienten erhalten. Die Hypnosetherapie zählt in Deutschland zu den wissenschaftlich nachgewiesenen Therapiemethoden.

Themenspektrum

• Burnout

• leichte Depressionen (psychogen)

• Lebens- und Sinnkrisen

• Selbstwertprobleme

• Anpassungsstörungen

• Generalisierte Angststörungen

• spezifische Ängste

• Agoraphobie

• Zwangsgedanken

• Zwangsimpulse

• Panikstörungen (psychisch)

• Nikotinsucht / Rauchentwöhnung

• Internetabhängigkeit

• Sexuelle Funktionsstörungen (psychisch)

• Schlafstörungen (psychisch)

• Krisenintervention

• Psychoedukation

• Psychische Unterstützung Angehöriger